Weitere Fragen rund um Hörsysteme

Weitere Fragen rund um Hörsysteme 2

Fitter hören,

einander verstehen

Tipps für die Verwendung von Hörgeräten

Hörsysteme sind hochentwickelte, aber auch empfindliche technische Meisterwerke. In ihren winzigen Gehäusen werden auf kleinstem Raum enorme akustische Leistungen vollbracht – gleichzeitig trägt man ein Hörsystem täglich direkt auf der Haut und setzt es damit hohen Materialbelastungen aus.

Das sollten Sie beachten:

  • Zum Schlafen sollten Sie Ihre Hörsysteme herausnehmen und in Ihrem Trockensystem aufbewahren.
  • Bitte schalten Sie die Hörsysteme aus, um Energie zu sparen.
  • Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Feuchtigkeit, tragen Sie sie unter keinen Umständen beim Baden, unter der Dusche oder in der Sauna.
  • Sie können Ihre Hörsysteme bei Regenwetter tragen, bitte benutzen Sie nachts Ihr Trockensystem.
  • Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Stößen und zu starker Hitze.
  • Bitte trocknen Sie niemals Ihre Hörsysteme auf dem Heizkörper oder mit dem Föhn.
  • Bitte gehen Sie pfleglich mit Ihren Hörsystemen um.
  • Denken Sie immer daran, dass es sich um hochempfindliche Mikroelektronik handelt.
  • Bewahren Sie Ihre Hörsysteme in trockenen Räumen auf (nicht im Badezimmer).
  • Entfernen Sie Ihre Hörsysteme, wenn Sie Körperpflegeprodukte (Haarlack, Haar- oder Rasierwasser, Cremes, …) auftragen möchten.

Regelmäßige Kontrolle

Die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer Ihrer Hörgeräte ist die regelmäßige Wartung der hochwertigen Geräte. Lassen Sie Ihre Hörsysteme regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Eine Inspektion in Abständen von vier Monaten ist empfehlenswert. Insbesondere bei Garantieverlängerungen ist dies notwendig zur Aufrechterhaltung der Garantieleistungen. Dabei werden alle notwendigen Servicearbeiten im Rahmen einer kleinen bzw. einer großen Inspektion von uns erledigt. Zu einer kleinen Inspektion gehören die Reinigung der Otoplastik sowie die Überprüfung der Mikrofone und des Schallschlauches. Die große Inspektion umfasst die Reinigung der Otoplastik, die Überprüfung der Mikrofone und des Schallschlauches sowie die Innenreinigung Ihrer Hörsysteme.

Brauche ich ein Hörsystem?

In den meisten Fällen verlaufen Hörminderungen schleichend. Daher sind die Einschränkungen zunächst häufig schwer zu erkennen. Nach Angaben der WHO hört fast jeder fünfte Bundesbürger reduziert. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den typischen altersbedingten Einschränkungen – jeder Zweite über 60 Jahren hat eine geminderte Hörfähigkeit – stellen Fachleute mittlerweile auch immer häufiger reduziertes Hörvermögen bei Kindern und Jugendlichen fest. Die Ursachen hierfür sind neben zunehmender Belästigung durch Umweltgeräuschen wie z. B. Straßenverkehr, vor allem technische Geräte wie Handys und MP3-Player, die dem Gehör bei Dauerberieselung langfristig schaden können. Regelmäßiges Hören von zu lauter Musik schadet den Härchen im inneren Ohr. Diese können bei kontinuierlich zu hoher Belastung absterben.

Fällt es Ihnen schwer Ihre Mitmenschen zu verstehen? Vielleicht in Gruppengesprächen oder im Café? Finden Sie, dass Andere nuscheln und müssen Sie oftmals nachfragen? Stellen Sie den Fernseher häufig so laut, dass sich Ihr Umfeld über die Lautstärke beklagt? All dies können typische Anzeichen für ein gemindertes Hörvermögen sein. Sollten Sie bei einem oder mehreren der oben genannten Punkten den Eindruck haben, dass diese auf Ihren persönlichen Höralltag zutreffende Einschränkungen sind, empfehlen wir Ihnen einen Hörtest bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt oder in einem der Hörakustiker-Fachgeschäfte.

Bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt oder in einem Hörakustiker-Fachgeschäft.

Das hängt immer von der jeweiligen Krankenversicherung ab. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen zahlen für eine Hörgeräteversorgung rund 700 € (je Ohr). Bei privaten Krankenkassen liegen die Beträge häufig darüber.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Bauformen. Den sogenannten Hinter dem Ohr Geräten (HdO) und den Im Ohr Geräten (IO). Es gibt in den jeweiligen Bauformen viele tausend unterschiedliche Modelle, die sich vor allem in der Leistungsfähigkeit und dem Design unterscheiden.

Es gibt auf dem Hörgerätemarkt eine Vielzahl an Herstellern. Die Hörakustik-Fachgeschäfte bieten als unabhängige Hörakustiker alle Markenhersteller an. Bei der Auswahl und der Empfehlung wird insbesondere auf die Zuverlässigkeit der Hörgeräte geachtet sowie darauf, dass die Hörgeräte führend in Technik und Design sind. Gemeinsam mit Ihnen wird immer der passende Hersteller gefunden.

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Dafür sind die “Hörgeschmäcker” bei uns Menschen zu unterschiedlich. Wichtig ist, dass Sie durch ein fundiertes Beratungsgespräch mit Ihrem Hörexperten gemeinsam herausfinden, was für Ihre persönlichen Ansprüche das geeignete Modell ist.

Es gibt mittlerweile sehr kleine Im Ohr Hörgeräte, die fast unsichtbar im Gehörgang verschwinden. Ob diese Modelle auch für Sie geeignet sind lässt sich erst bei einer genauen Begutachtung Ihrer Hörfähigkeit und Ihrer Ohrform sagen. Hörakustik-Fachgeschäft haben sich auf die Anpassung von Im Ohr Hörgeräte spezialisiert. Sie sorgen immer dafür, dass Sie die unauffälligste Hörgeräte Versorgung erhalten.

Hörtherapien sollen die Verarbeitungsfähigkeit des Hörzentrums im Gehirn wieder gezielt trainieren und verbessern. In vielen Fällen ist das Gehör durch die Hörminderung hörentwöhnt. Neue Höreindrücke überfordern das Hörzentrum im Gehirn häufig. Dadurch kommt es bei der ersten Versorgung mit Hörgeräten in einigen Fällen zu Problemen mit der Akzeptanz. Mit der axone Hörtherapie bieten wir Ihnen ein gezieltes vierzehntägiges Training an, dass dafür sorgen soll, dass die Eingewöhnung an das Hören mit Hörgeräten deutlich leichter fällt und somit das Verstehen von Sprache für Sie verbessert wird. Hörtrainings werden in den Hörakustik-Fachgeschäften erst nach der Anpassung der Hörgeräte durchgeführt. Es dient der Hörerhaltung und kann als eine Art Hörfitness verstanden werden.

Lärmschwerhörigkeiten treten meistens erst nach einiger Zeit auf, daher empfehlen wir grundsätzlich in lautstarker Umgebung das Tragen von Gehörschutz. Man unterscheidet dabei zwischen maßgefertigtem Gehörschutz, der individuell angefertigt wird und nur in Ihr Ohr passt oder Standard Gehörschutz.

Es gibt von einigen Herstellern bestimmte Hörgerätemodelle, die für die Kinderversorgung besonders geeignet sind. Hier empfiehlt es sich gezielt in einem Hörakustik-Fachgeschäft nachzufragen.

Zunächst ermitteln ein HNO-Arzt oder Hörakustik-Fachgeschäfte durch einen ausführlichen Hörtest, ob ein Hörverlust vorliegt. Liegt keine krankhafte Einschränkung vor, zeigen Ihnen unsere Hörexperten welche technologischen Möglichkeiten in Ihrem Fall helfen können. Bei der Auswahl Ihrer zukünftigen Hörgeräte wird auf den Grad Ihres Hörverlustes, die Form der Gehörgänge sowie Ihre individuellen Bedürfnisse, Ihr Hörgeschmack sowie selbstverständlich auch auf Ihr persönliches Budget geachtet. Gemeinsam wird mit Ihnen die passende Hörgeräteversorgung gefunden. Bei dem nächsten Termin passt Ihnen der Hörexperte die ausgewählten Geräte individuell auf Ihr Hörvermögen an. Dies geschieht heute ausschließlich mit Hilfe eines Computers. Zusätzlich informiert der Hörexperte Sie umfangreich über die Handhabung und Bedienung. Anschließend können Sie die Hörsysteme einige Tage in Ihrer gewohnten Umgebung probe tragen. Die folgenden Termine dienen der Feinjustierung. Dabei werden Ihre Erfahrungen aus der Probezeit mit den Hörgeräten und die daraus resultierenden Wünsche umgesetzt. Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit weitere Hörgeräte im Vergleich zu testen. Wichtig für eine abschließende Entscheidung ist, dass Ihre Hörgeräte so angepasst sind, dass sie nicht nur ein bestmögliches Sprachverstehen bieten, sondern auch angenehm getragen werden können. Dies ist mittelfristig die Basis für den Gewinn von mehr Lebensqualität. Zusätzlich wird nun Ihr Gehör wieder durch die neuen akustischen Eindrücke trainiert und bleibt aktiv.

Pflege

Unsere Empfehlung für die richtige Pflege:

Hörsysteme sind hochentwickelte, aber auch empfindliche technische Meisterwerke. In ihren winzigen Gehäusen werden auf kleinstem Raum enorme akustische Leistungen vollbracht – gleichzeitig trägt man ein Hörgerät täglich direkt auf der Haut und setzt es damit hohen Materialbelastungen aus.

Das sollten Sie beachten:

Bitte gehen Sie pfleglich mit Ihren Hörsystemen um. Denken Sie immer daran, dass es sich um hochempfindliche Mikroelektronik handelt. Bewahren Sie Ihre Hörsysteme in trockenen Räumen auf (nicht im Badezimmer). Entfernen Sie Ihre Hörsysteme, wenn Sie Körperpflegeprodukte (Haarlack, Haar- oder Rasierwasser, Cremes, …) benutzen möchten. Zum Schlafen sollten Sie Ihre Hörsysteme herausnehmen und in einem Trockensystem aufbewahren. Bitte schalten Sie die Hörsysteme dazu aus, um Energie zu sparen. Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Feuchtigkeit. Tragen Sie sie unter keinen Umständen beim Baden, unter der Dusche oder in der Sauna. Sie können Ihre Hörsysteme bei Regenwetter tragen. Bitte benutzen Sie in diesen Fällen bei nächster Gelegenheit unbedingt ein Trockensystem. Schützen Sie Ihre Hörsysteme unbedingt vor Stößen und zu starker Hitze. Bitte trocknen Sie niemals Ihre Hörsysteme auf dem Heizkörper oder mit dem Föhn.

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Zuberhör

Unsere Empfehlungen für Rauchmelder und Lichtsignalanlagen:

Diese Produkte werden zum Teil von den Krankenkassen unterstützt. Sprechen Sie Ihren Hörakustiker vor Ort einfach an.

Unsere Empfehlungen für Ihren TV:

Perfekten Fernsehklang erleben! Lassen Sie das Audiosignal des Fernsehers direkt oder über eine Fernbedienung klar und störungsfrei an Ihre Hörsysteme senden.

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Tipps für die Verwendung von Hörgeräten

Hörsysteme sind hochentwickelte, aber auch empfindliche technische Meisterwerke. In ihren winzigen Gehäusen werden auf kleinstem Raum enorme akustische Leistungen vollbracht – gleichzeitig trägt man ein Hörsystem täglich direkt auf der Haut und setzt es damit hohen Materialbelastungen aus.

Das sollten Sie beachten:

  • Zum Schlafen sollten Sie Ihre Hörsysteme herausnehmen und in Ihrem Trockensystem aufbewahren.
  • Bitte schalten Sie die Hörsysteme aus, um Energie zu sparen.
  • Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Feuchtigkeit, tragen Sie sie unter keinen Umständen beim Baden, unter der Dusche oder in der Sauna.
  • Sie können Ihre Hörsysteme bei Regenwetter tragen, bitte benutzen Sie nachts Ihr Trockensystem.
  • Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Stößen und zu starker Hitze.
  • Bitte trocknen Sie niemals Ihre Hörsysteme auf dem Heizkörper oder mit dem Föhn.
  • Bitte gehen Sie pfleglich mit Ihren Hörsystemen um.
  • Denken Sie immer daran, dass es sich um hochempfindliche Mikroelektronik handelt.
  • Bewahren Sie Ihre Hörsysteme in trockenen Räumen auf (nicht im Badezimmer).
  • Entfernen Sie Ihre Hörsysteme, wenn Sie Körperpflegeprodukte (Haarlack, Haar- oder Rasierwasser, Cremes, …) auftragen möchten.

Regelmäßige Kontrolle

Die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer Ihrer Hörgeräte ist die regelmäßige Wartung der hochwertigen Geräte.

Lassen Sie Ihre Hörsysteme regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Eine Inspektion in Abständen von vier Monaten ist empfehlenswert. Insbesondere bei Garantieverlängerungen ist dies notwendig zur Aufrechterhaltung der Garantieleistungen. Dabei werden alle notwendigen Servicearbeiten im Rahmen einer kleinen bzw. einer großen Inspektion von uns erledigt.

Zu einer kleinen Inspektion gehören die Reinigung der Otoplastik sowie die Überprüfung der Mikrofone und des Schallschlauches. Die große Inspektion umfasst die Reinigung der Otoplastik, die Überprüfung der Mikrofone und des Schallschlauches sowie die Innenreinigung Ihrer Hörsysteme.

Brauche ich ein Hörsystem?

In den meisten Fällen verlaufen Hörminderungen schleichend. Daher sind die Einschränkungen zunächst häufig schwer zu erkennen. Nach Angaben der WHO hört fast jeder fünfte Bundesbürger reduziert. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den typischen altersbedingten Einschränkungen – jeder Zweite über 60 Jahren hat eine geminderte Hörfähigkeit – stellen Fachleute mittlerweile auch immer häufiger reduziertes Hörvermögen bei Kindern und Jugendlichen fest. Die Ursachen hierfür sind neben zunehmender Belästigung durch Umweltgeräuschen wie z. B. Straßenverkehr, vor allem technische Geräte wie Handys und MP3-Player, die dem Gehör bei Dauerberieselung langfristig schaden können. Regelmäßiges Hören von zu lauter Musik schadet den Härchen im inneren Ohr. Diese können bei kontinuierlich zu hoher Belastung absterben.

Was sind die Anzeichen?

Fällt es Ihnen schwer Ihre Mitmenschen zu verstehen? Vielleicht in Gruppengesprächen oder im Café? Finden Sie, dass Andere nuscheln und müssen Sie oftmals nachfragen? Stellen Sie den Fernseher häufig so laut, dass sich Ihr Umfeld über die Lautstärke beklagt? All dies können typische Anzeichen für ein gemindertes Hörvermögen sein.

Sollten Sie bei einem oder mehreren der oben genannten Punkten den Eindruck haben, dass diese auf Ihren persönlichen Höralltag zutreffende Einschränkungen sind, empfehlen wir Ihnen einen Hörtest bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt oder in einem der Hörakustiker-Fachgeschäfte.

Wo kann man sein Hörvermögen testen lassen?

Bei einem Hals-Nasen-Ohrenarzt oder in einem Hörakustiker-Fachgeschäft.

Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Das hängt immer von der jeweiligen Krankenversicherung ab. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen zahlen für eine Hörgeräteversorgung rund 700 € (je Ohr). Bei privaten Krankenkassen liegen die Beträge häufig darüber.

Welche Hörsysteme gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Bauformen. Den sogenannten Hinter dem Ohr Geräten (HdO) und den Im Ohr Geräten (IO). Es gibt in den jeweiligen Bauformen viele tausend unterschiedliche Modelle, die sich vor allem in der Leistungsfähigkeit und dem Design unterscheiden.

Welche Hersteller gibt es?

Es gibt auf dem Hörgerätemarkt eine Vielzahl an Herstellern. Die Hörakustik-Fachgeschäfte bieten als unabhängige Hörakustiker alle Markenhersteller an. Bei der Auswahl und der Empfehlung wird insbesondere auf die Zuverlässigkeit der Hörgeräte geachtet sowie darauf, dass die Hörgeräte führend in Technik und Design sind. Gemeinsam mit Ihnen wird immer der passende Hersteller gefunden.

Welcher ist der beste Hersteller für mich?

Das lässt sich pauschal nicht sagen. Dafür sind die “Hörgeschmäcker” bei uns Menschen zu unterschiedlich. Wichtig ist, dass Sie durch ein fundiertes Beratungsgespräch mit Ihrem Hörexperten gemeinsam herausfinden, was für Ihre persönlichen Ansprüche das geeignete Modell ist.

Gibt es Hörgeräte, die man nicht sieht?

Es gibt mittlerweile sehr kleine Im Ohr Hörgeräte, die fast unsichtbar im Gehörgang verschwinden. Ob diese Modelle auch für Sie geeignet sind lässt sich erst bei einer genauen Begutachtung Ihrer Hörfähigkeit und Ihrer Ohrform sagen. Hörakustik-Fachgeschäft haben sich auf die Anpassung von Im Ohr Hörgeräte spezialisiert. Sie sorgen immer dafür, dass Sie die unauffälligste Hörgeräte Versorgung erhalten.

Was kann eine Hörtherapie/ein Hörtraining bewirken?

Hörtherapien sollen die Verarbeitungsfähigkeit des Hörzentrums im Gehirn wieder gezielt trainieren und verbessern. In vielen Fällen ist das Gehör durch die Hörminderung hörentwöhnt. Neue Höreindrücke überfordern das Hörzentrum im Gehirn häufig. Dadurch kommt es bei der ersten Versorgung mit Hörgeräten in einigen Fällen zu Problemen mit der Akzeptanz. Mit der axone Hörtherapie bieten wir Ihnen ein gezieltes vierzehntägiges Training an, dass dafür sorgen soll, dass die Eingewöhnung an das Hören mit Hörgeräten deutlich leichter fällt und somit das Verstehen von Sprache für Sie verbessert wird.

Hörtrainings werden in den Hörakustik-Fachgeschäften erst nach der Anpassung der Hörgeräte durchgeführt. Es dient der Hörerhaltung und kann als eine Art Hörfitness verstanden werden.

Wie schütze ich mich bei Lärm?

Lärmschwerhörigkeiten treten meistens erst nach einiger Zeit auf, daher empfehlen wir grundsätzlich in lautstarker Umgebung das Tragen von Gehörschutz. Man unterscheidet dabei zwischen maßgefertigtem Gehörschutz, der individuell angefertigt wird und nur in Ihr Ohr passt oder Standard Gehörschutz.

Gibt es spezielle Hörsysteme für Kinder/Jugendliche?

Es gibt von einigen Herstellern bestimmte Hörgerätemodelle, die für die Kinderversorgung besonders geeignet sind. Hier empfiehlt es sich gezielt in einem Hörakustik-Fachgeschäft nachzufragen.

Wie ist der Ablauf bei einer Hörversorgung?

Zunächst ermitteln ein HNO-Arzt oder Hörakustik-Fachgeschäfte durch einen ausführlichen Hörtest, ob ein Hörverlust vorliegt. Liegt keine krankhafte Einschränkung vor, zeigen Ihnen unsere Hörexperten welche technologischen Möglichkeiten in Ihrem Fall helfen können. Bei der Auswahl Ihrer zukünftigen Hörgeräte wird auf den Grad Ihres Hörverlustes, die Form der Gehörgänge sowie Ihre individuellen Bedürfnisse, Ihr Hörgeschmack sowie selbstverständlich auch auf Ihr persönliches Budget geachtet. Gemeinsam wird mit Ihnen die passende Hörgeräteversorgung gefunden.

Bei dem nächsten Termin passt Ihnen der Hörexperte die ausgewählten Geräte individuell auf Ihr Hörvermögen an. Dies geschieht heute ausschließlich mit Hilfe eines Computers. Zusätzlich informiert der Hörexperte Sie umfangreich über die Handhabung und Bedienung. Anschließend können Sie die Hörsysteme einige Tage in Ihrer gewohnten Umgebung probe tragen.

Die folgenden Termine dienen der Feinjustierung. Dabei werden Ihre Erfahrungen aus der Probezeit mit den Hörgeräten und die daraus resultierenden Wünsche umgesetzt. Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit weitere Hörgeräte im Vergleich zu testen.

Wichtig für eine abschließende Entscheidung ist, dass Ihre Hörgeräte so angepasst sind, dass sie nicht nur ein bestmögliches Sprachverstehen bieten, sondern auch angenehm getragen werden können. Dies ist mittelfristig die Basis für den Gewinn von mehr Lebensqualität. Zusätzlich wird nun Ihr Gehör wieder durch die neuen akustischen Eindrücke trainiert und bleibt aktiv.

Pflege

Unsere Empfehlung für die richtige Pflege:

Hörsysteme sind hochentwickelte, aber auch empfindliche technische Meisterwerke.

In ihren winzigen Gehäusen werden auf kleinstem Raum enorme akustische Leistungen vollbracht – gleichzeitig trägt man ein Hörgerät täglich direkt auf der Haut und setzt es damit hohen Materialbelastungen aus.

Das sollten Sie beachten:

Bitte gehen Sie pfleglich mit Ihren Hörsystemen um. Denken Sie immer daran, dass es sich um hochempfindliche Mikroelektronik handelt. Bewahren Sie Ihre Hörsysteme in trockenen Räumen auf (nicht im Badezimmer). Entfernen Sie Ihre Hörsysteme, wenn Sie Körperpflegeprodukte (Haarlack, Haar- oder Rasierwasser, Cremes, …) benutzen möchten.

Zum Schlafen sollten Sie Ihre Hörsysteme herausnehmen und in einem Trockensystem aufbewahren. Bitte schalten Sie die Hörsysteme dazu aus, um Energie zu sparen.

Schützen Sie Ihre Hörsysteme vor Feuchtigkeit. Tragen Sie sie unter keinen Umständen beim Baden, unter der Dusche oder in der Sauna. Sie können Ihre Hörsysteme bei Regenwetter tragen. Bitte benutzen Sie in diesen Fällen bei nächster Gelegenheit unbedingt ein Trockensystem. Schützen Sie Ihre Hörsysteme unbedingt vor Stößen und zu starker Hitze. Bitte trocknen Sie niemals Ihre Hörsysteme auf dem Heizkörper oder mit dem Föhn.

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Zubehör

Unsere Empfehlungen für Rauchmelder und Lichtsignalanlagen:

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Diese Produkte werden zum Teil von den Krankenkassen unterstützt. Sprechen Sie Ihren Hörakustiker vor Ort einfach an.

Unsere Empfehlungen für Ihren TV:

Perfekten Fernsehklang erleben! Lassen Sie das Audiosignal des Fernsehers direkt oder über eine Fernbedienung klar und störungsfrei an Ihre Hörsysteme senden.

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Tipps für Angehörige

Tipps für Angehörige 14
Tipps für Angehörige
Schwerhörigkeit betrifft bei weitem nicht nur die Ohren. Das Hören und die Sprache ist eines unserer wichtigsten Kommunikationsmittel. Deshalb hat eine Hörminderung nicht nur für die Betroffenen selbst weitreichende Konsequenzen. Wenn zum Beispiel bei Gesprächen in der Familie oder mit Bekannten die Betroffenen nicht vollständig folgen können, entsteht mitunter der Eindruck im Umfeld, dass die betroffene Person kein Interesse an der Unterhaltung hat. Durch das Fehlen von Sprachinformationen eignen sich viele Betroffene auch Strategien und Taktiken an, um ihrem Alltag besser meistern zu können. Ablesen von den Lippen sowie starkes konzentrieren auf Mimik und Gestik sind klassische Methoden. Leider lassen durch solche Strategien auch die Konzentration bei den Betroffenen schneller nach als bei Normalhörenden. Sprechen Sie Personen in Ihrem Umfeld, bei denen Sie eine Hörminderung vermuten, an. Es ist wichtig Menschen mit gemindertem Gehör wieder aktiv in das soziale Leben mit einzubeziehen, da sonst Isolation eine Folge sein könnte. Besonders Familienangehörige können helfen die Nähe und zwischenmenschliche Beziehung aufrechtzuerhalten. Ein schlechtes Gehör kann zahlreiche seelische Probleme mit sich mit sich ziehen und ein Beschleuniger für weitere Erkrankungen sein. Studien* belegen, dass eine Hörminderung, die nicht mit Hörgeräten versorgt wird eine mögliches Demenzrisiko deutlich erhöhen kann. * Die Studie “Hearing loss and the risk of dementia in later life” wurde in der Fachzeitschrift Journal Maturitas im März 2018 veröffentlicht. Quelle: www.maturitas.org Tipps für Angehörige 15

Mit Hörproblemen umgehen

Schwerhörende Menschen benötigen Unterstützung in ihrem täglichen Umfeld. Dabei sind die direkte Ansprache sowie langsames und deutliches sprechen nur zwei von zahlreichen Möglichkeiten, wie man als Angehöriger mit Hörproblemen umgehen kann. Vermeiden Sie akustisch ungünstige Räume. Generell gilt: Je komplexer die Hörsituation für den Schwerhörenden ist, umso schwerer wird eine Unterhaltung möglich sein. Zeigen Sie Verständnis für den Betroffenen und unterstützen ihn z. B. bei der Platzwahl. Sprechen Sie schwerhörende Menschen immer direkt und von vorne an. Sprechen Sie ruhig und langsam. Schreien hilft nicht! Eine deutliche Ansprache ist hilfreicher als unnötige Lautstärke.

Strategien erkennen

Viele Menschen mit geminderter Hörfähigkeit wollen sich ihre Hörprobleme nicht eingestehen. Die „drohende“ Hörgeräteversorgung und die Stigmatisierung von Hörgeräten sorgt auch heute noch bei vielen Menschen dafür, dass das Thema zunächst verdrängt wird. Ob auch in Ihrem Umfeld jemand von Schwerhörigkeit betroffen ist, lässt sich vielfach nur schwer feststellen. Ein zu laut eingestellter Fernseher oder Radio können erst Hinweise geben. Auch Aussagen wie: “Du nuschelst“ oder „Sprecht doch mal deutlicher!“ sind bei Schwerhörigen keine Seltenheit. Ein weiteres Indiz für ein gemindertes Hörvermögen ist, dass schwerhörige Menschen häufig lauter sprechen, da sie ihre eigene Stimme auch leiser wahrnehmen. Sollten Sie auch das Gefühl haben, dass in Ihrem Umfeld jemand nicht gut hört ist es aus unserer Erfahrung wichtig, dass Sie sensibel und einfühlsam versuchen, den betroffene Personen die Bedeutung des besseren Hörens zu vermitteln. Für die Vitalität des Gehirns und für ein aktives Leben ist es von größter Bedeutung, gut zu hören. Wichtig ist auch: Die Betroffenen sind nicht allein. Immerhin gibt es in Deutschland mehr als 15 Millionen Menschen mit einem geminderten Hörvermögen. Ab dem 60sten Lebensjahr lässt sogar bei rund die Hälfte aller Menschen das Hörvermögen nach. Ein Hörtest, auch gerne gemeinsam, ist dabei ein erster Schritt. Gehen Sie diesen Weg einfach zusammen. In den Hörakustiker-Fachgeschäften wird Ihnen dieser Service kostenlos angeboten! Probleme ansprechen Viele Menschen sind sich der Schwerhörigkeit nicht bewusst, oder wollen sich diese nicht eingestehen. Eine Schwerhörigkeit ist ein schleichender Prozess. Sie tritt meist nicht spontan auf. Um einer Ihnen nahestehenden Person zu sagen, dass es möglicherweise Hörprobleme gibt, sollte man möglichst einfühlsam vorgehen. Niemand mag auf körperliche Schwächen plump hingewiesen werden, vor allem da eine Schwerhörigkeit meistens noch mit einer peinlichen Behinderung verbunden wird. Es ist daher wichtig der betroffenen Person verständlich zu machen, dass es keinesfalls peinlich ist und es viele Möglichkeiten gibt, eine Hörminderung zu behandeln. Moderne Hörgeräte sind heute sehr klein und unauffällig und bieten dennoch einen riesigen Nutzen. Bieten Sie an, den Betroffenen zu einem Hörtest beim Hals-Nasen-Ohrenarzt oder in ein Hörakustiker-Fachgeschäft zu begleiten.

Richtig helfen

  • Mit einigen einfachen Ratschlägen können Sie den Umgang erheblich erleichtern.
  • Reden Sie langsam und deutlich.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Mundbild frei ist. Bitte nicht mit Essen im Mund sprechen, nicht mit der Hand beim Sprechen den Mund verdecken.
  • Nutzen Sie deutliche Gestik und Mimik.
  • Schreien Sie nicht.
  • Nebengeräusche wie TV und Radio abschalten.
  • Positionieren Sie sich auf der Seite des besser hörenden Ohres oder gegenüber.
  • Wiederholen Sie Wichtiges, bzw. fassen Sie es kurz zusammen.
  • Haben Sie Geduld und wiederholen Sie Unverstandenes.
  • Hilfsmittel für den TV, die Türklingel und das Telefon können bei Ihrem Akustiker erworben werden.

Der Weg zur Hilfe

Aller Anfang ist leichter als man denkt. Insbesondere dann, wenn es viele offene Fragen oder Unsicherheiten gibt. Hörgeräte steigern die Lebensqualität, heute mehr denn je. Motivation und Unterstützung aus dem Umfeld helfen den Betroffenen und sorgen so für gemeinsame, positive Erlebnisse. Gemeinsam dem Zwitschern der Vögel oder dem Rauschen des leichten Windes zu lauschen wird ein neues und schönes Erlebnis sein. Zu erleben, wie Menschen mit Hörgeräten wieder aktiver werden und weniger Unterstützung benötigen ist ein großartiger, gemeinsamer Erfolg. Machen Sie sich auf den Weg – es lohnt sich!

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